aktion leben: Infos über Bioethik nun online!
Wie ist der Stand der Dinge bei Leihmutterschaft in Europa? Woher kommt die Forderung nach „Abtreibung als Menschenrecht“? Wer hat den Begriff der „Reproduktiven Rechte“ erfunden? Warum fordert aktion leben ein zentrales Keimzellspendenregister und wie ist der politische Prozess bisher verlaufen?
Grundlage für komplexe Themen
Diese und weitere Fragen werden im „Bioethik-Portfolio“ der aktion leben behandelt. „Wir machen Informationen verfügbar, die wir selbst immer wieder nachlesen, und verlinken auf die Quellen. Unser Anspruch ist, eine gute Grundlage zu bieten, um sich mit Themen wie Schwangerschaftsabbruch, Reproduktionsmedizin und Leihmutterschaft fundiert auseinandersetzen zu können“, fasst Kronthaler zusammen.
Newsletter: UN-Weltbevölkerungsorganisation für Leihmutterschaft
Der dazugehörige Bioethik-Newsletter behandelt diesmal eine Empfehlung der UN-Weltbevölkerungsorganisation UNFPA. Diese empfiehlt Arbeitgeber:innen, ihre Mitarbeiter:innen dabei zu unterstützen, sollten sie Leihmutterschaft in Anspruch nehmen wollen. Ein Pharmaunternehmen, das Medikamente für die In-vitro-Fertilisation erzeugt und verkauft, tritt als Role-Model auf.
UN-Organisation im Dienst der Fertilitätskliniken?
Für aktion leben ist dies ein Widerspruch zu den Aufgaben einer UN-Organisation: „Warum setzt sich eine hochdotierte Organisation für die Förderung einer Technik ein, die arme Frauen benützt, Fertilitätskliniken reich macht, die Risiken einseitig den Frauen und Kindern aufbürdet und regelmäßig zu schweren Menschenrechtsverletzungen führt?“, fragt Kronthaler. „Die UNFPA sollte sich im Sinn der unteilbaren Menschenrechte für die Gesundheit und Rechte der ärmsten Frauen einsetzen“, betont die Generalsekretärin von aktion leben.
„Es gibt kein Recht auf ein Kind. Es gibt aber Kinderrechte und Frauenrechte. Leihmutterschaft bedeutet Kinderhandel und gefährdet die Gesundheit von Frauen. Es schadet der Reputation der Weltbevölkerungsorganisation, wenn sie sich einseitig auf die Seite der Fruchtbarkeitsindustrie stellt“, sagt Kronthaler im Newsletter.
Bioethik-Newsletter ergänzt Bioethik-Portfolio
Wer über aktuelle Entwicklungen auf dem Stand bleiben möchte, kann den Bioethik-Newsletter von aktion leben abonnieren, eine Anmeldung dafür ist gratis und unverbindlich über die Homepage von aktion leben oder per E-Mail möglich (info@aktionleben.at).
Anmeldung und Info
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