Neue Chance: „Fakten helfen!“ unterschreiben
Der unabhängige Verein aktion leben österreich fordert mit der Parlamentarischen Bürgerinitiative „Fakten helfen!“
- eine bundesweite, anonyme Statistik über Schwangerschaftsabbrüche und deren jährliche Veröffentlichung sowie die davon unabhängige
- regelmäßige wissenschaftliche und anonyme Erforschung der Motive für Schwangerschaftsabbrüche als Basis für Prävention und bedarfsgerechte Hilfen.
„Wir haben ganz Europa auf unserer Seite, wo dies längst selbstverständlich ist“, erläutert Kronthaler. „Fast 55.000 Bürgerinnen und Bürger haben unterschrieben und unterzeichnet. Einige Tausend werden in der aktuellen Regierungsperiode noch dazukommen.“
Datenerhebung fehlt
„Der Beschluss einer vereinfachten Abgabe der Abtreibungspille Mifegyne vor dem Sommer hat gezeigt, wie sehr eine Datenerhebung fehlt“, betont Kronthaler. Die Abtreibungspille kann in Zukunft von der niedergelassenen Gynäkologin, dem niedergelassenen Gynäkologen ohne das Backup einer Krankenanstalt abgegeben werden. „Ohne jede Sachkenntnis um die Nebenwirkungen von Mifegyne wurde dies als Vorteil für Frauen verkauft. In Wirklichkeit sind jetzt mehr Komplikationen zu befürchten“, warnt die aktion leben-Generalsekretärin. Allerdings werden Zahlen fehlen, um dies nachvollziehen zu können.
Abtreibung: Österreich im Blindflug
„Wir befinden uns im Blindflug wie bei allen inhaltlichen Fragen zu Abtreibungen in Österreich“, kritisiert Kronthaler. Seit Jahren werde Politik gemacht mit dem Thema Abtreibung auf Kosten der Betroffenen, da jedwede sachliche Grundlage fehlt. „Frauen und auch die betroffenen Kinder haben eine respektvollere Behandlung verdient“, betont Kronthaler. Als ziemlich einziges Land in Europa werde Österreich auch nicht wissen, wie sich die Corona-Pandemie auswirkt.
Wichtig: Jetzt nochmals unterschreiben!
„Ich bitte jede und jeden, die Bürgerinitiative „Fakten helfen!“ zu unterschreiben, bitte tun Sie es für die Frauen und Kinder“, appelliert Kronthaler. Auf der Kampagnenhomepage www.fakten-helfen.at können jetzt noch Unterschriftenbögen heruntergeladen werden. Gerne werden sie auch von aktion leben zugeschickt. Alle Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren (Wahlalter), die in dieser Legislaturperiode noch nicht unterschrieben haben, können dies tun, selbst wenn sie in den vergangenen beiden Regierungsperioden bereits unterschrieben haben.