Am 8. April 2022 startet aktion leben den dritten Lehrgang in „Vorgeburtlicher Beziehungsförderung“. „23 Teilnehmer:innen werden in eineinhalb Jahre lernen, wie sie mithilfe dieses Verfahrens schwangere Frauen und ungeborene Kinder stärken können“, zeigt sich Mag. Martina Kronthaler, aktion leben österreich, erfreut.
Die derzeitige Situation mit Krieg und Covid-19 verunsichert enorm. Darauf hinzuweisen, dass es Beratung gibt, ist noch wichtiger als sonst. Schwangere Frauen und Paare mit einem auffälligen pränataldiagnostischen Befund, aber auch anderen Problemlagen, können sich an aktion leben wenden.
Anlässlich des Weltfrauentages drängt aktion leben einmal mehr auf ein weltweites Verbot von Leihmutterschaft. Der Krieg in der Ukraine zeigt deutlich, wie frauenverachtend diese Methode ist. „Leihmütter in der Ukraine müssten jetzt samt ihren Kindern von den Wunscheltern im Ausland aufgenommen werden, doch die Logik von Leihmutterschaft lässt das nicht zu“, sagt Mag. Martina Kronthaler, Generalsekretärin von aktion leben zum Weltfrauentag.
„Wie aus einem Pünktchen ein Anton wird“ lautet der Titel der neuen Broschüre von aktion leben. Die achtjährige Pauline erzählt darin, wie sie die Schwangerschaft ihrer Mama erlebt und was sie von ihr über das Baby im Bauch erfährt. „Es stärkt Kinder zu wissen, dass sie bereits vor der Geburt individuelle Persönlichkeiten waren, die sich im Mutterleib auf ihr Leben nach der Geburt vorbereiteten“, erläutert Mag. Martina Kronthaler, Generalsekretärin von aktion leben.
Der Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine hat auch massive Folgen für ukrainische Leihmütter, ihre Babys und die auftraggebenden Eltern. In der Ukraine ist Leihmutterschaft bislang ein florierender Wirtschaftszweig. „Nun werden die Babys und die abholenden Auftragseltern in Bunker gebracht. Von der Sicherheit der Leihmütter ist kaum die Rede“, beobachtet Mag. Martina Kronthaler, Generalsekretärin von aktion leben österreich.
832 schwangere Frauen, werdende Väter, Paare und Familien nutzten im Jahr 2021 die kostenlose Beratung des unabhängigen Vereins aktion leben österreich. Im zweiten Corona-Jahr 2021 waren Hauptthemen neuerlich Fragen zum Sozialrecht, psychische Krisen aufgrund vermehrter Belastungen und finanzielle Notlagen aufgrund der Schwangerschaft.
aktion leben warnt vor Extrempositionen beim Thema Schwangerschaftsabbruch. Anlass ist ein Vorstoß von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, Abtreibung zu einem Menschenrecht zu erklären. „In dieser Frage ist der Kompromiss der menschenwürdige Weg", ist Martina Kronthaler, Generalsekretärin von aktion leben österreich, überzeugt. aktion leben fordert in diesem Zusammenhang mehr spezialisierte, professionelle Schwangerenberatung, umfassende Information darüber und endlich Prävention auf der Basis von Fakten und Forschung.