Abgrenzung von radikalen Gruppen
aktion leben österreich distanziert sich von radikalen Gruppen,
- die für neuerliche Bestrafung von Frauen eintreten, die unter der Fristenregelung abtreiben lassen,
- die zu Strafsanktionen gegen Ärztinnen/Ärzte, die Abtreibungen durchführen, aufrufen und
- die vor Abtreibungskliniken Frauen durch Ansprechen oder das Zeigen von Bildern belästigen.
Das polarisierende, radikale Auftreten mancher Gruppierungen bringt jede professionelle Arbeit für den Schutz des Lebens in Misskredit. Mahnwachen oder Demonstrationen helfen keiner Frau, die sich im Schwangerschaftskonflikt befindet. Sie verunsichern vielmehr Frauen bei ihrer Entscheidung, eine Beratungsstelle aufzusuchen.
Wer sich für den Schutz des Lebens wirksam einsetzen und ernstgenommen werden will, muss professionelle Beratung und konkrete Hilfe anbieten sowie konsequent an einer Veränderung der Rahmenbedingungen für Familien arbeiten. Ebenso notwendig ist eine Bildungsarbeit, die zu einer verantwortungsvollen und partnerschaftlich gelebten Sexualität führt.